Bartagamen – Parasiten

Dr. M. Hallinger

Bartagame auf Parasiten untersuchen?

Die Bartagame (Pogona vitticeps) ist mittlerweile ein beliebtes Haustier in Deutschland
Bartagamen sind mit häufig sogenannten Innenparasiten, auch Endoparasiten genannt (z.B. Oxyuren, Kokzidien), infiziert. Insbesondere Tiere aus Zoohandlungen sind häufiger infiziert, da diese Tiere vor dem Verkauf nicht routinemäßig untersucht werden. Deshalb empfiehlt es sich Neuzugänge stets auf Parasiten zu kontrollieren, insbesondere wenn die Bartagame online gekauft wird, es sich um „Bartagamen-Babys“ handelt oder auch bei Albino-Bartagamen. Nur nach einem Nachweis von Parasiten erfolgt eine Behandlung, prophylaktisches Entwurmen ist strikt abzulehnen, da die Medikamente den Tieren schaden können, wenn keine Parasiten vorhanden sind. Ein Nachweis kann ganz einfach erfolgen, indem eine Kotprobe ins Reptilienlabor zur Untersuchung eingeschickt wird. Das sollte man beim Kauf einer Bartagame unbedingt wissen!

Parasiten bei Bartagamen und anderen Agamenspezies

Die häufigsten Parasiten bei Bartagamen:

  • Rundwürmer (Nematoden), insbesondere „Oxyuren“ (eigentlich Oxyuriden genannt)
  • Einzellige Kokzidien oder „Coccidien“ (Isosporaamphiboluri.; Choleoeimeria pogonae)
  • Flagellaten, Ziliaten und Amöben (Entamoeba spp.)
  • Kryptosporidien (Cryptosporidium spp.)
  • Selten auch Trematoden/Zestoden/Pentastomiden (Wildfänge)

Routinemäßige parasitologische Untersuchung (Kotproben/Kotuntersuchung)
Ein Parasitenbefall bei der Bartagame kann anhand der Untersuchung des Kotes nachgewiesen werden. Diese Untersuchung umfasst bei Bartagamen den Nachweis der meisten Würmer und Einzeller (ausgenommen Kryptosporidien, siehe IFT). Diese Untersuchung ist besonders wichtig bei der Haltung von Bartagamen. Routinemäßig kann diese Untersuchung bei der Bartagame bei Neuzugängen, während der Quarantäne sowie vor Vergesellschaftung (z. B. zur Paarung) durchgeführt werden.

Achtung: Eine einmalige parasitologische Untersuchung kann nicht mit Sicherheit das Bestehen einer Parasitose („Parasitenerkrankung“) ausschließen, da viele Parasiten intermittierend („unregelmäßig“) ausgeschieden werden. Daher nach Möglichkeit eine Sammelprobe (über 3 Tage) einschicken oder mehrere Einzelproben untersuschen lassnen! Auch augenscheinlich gesunde Tiere können Parasiten in sich tragen, sodass regelmäßige (halbjährliche) Untersuchungen sinnvoll sind.

Welche Parasiten werden in der Kotprobe bei Bartagamen entdeckt/nachgewiesen?

Eine der häufigsten Fragen, die uns gestellt werden, ist welche parasitären Stadien bei der routinemäßigen Untersuchung bei der Bartagame erkannt werden: Nachweisbar sind u.a. Pfriemenschwänze (Oxyuriden/umgangssprachlich “Oxyuren“), andere Rundwürmer und Einzeller (Kokzidien, Blastozystis, Nyctotherus, u.v.m.). Je nach Parasitenart und Befallsintensität sind unterschiedliche Medikamente anzuwenden; obligat pathogene („zwangsläufig krankmachende“) Parasiten müssen bei der Untersuchung von fakultativ pathogenen („möglichweise krankmachenden“) Darmbewohnern und/oder Kommensalen/Symbionten (Darmbewohner, die dem Tier nicht schaden oder sogar Vorteile bieten) unterschieden werden. Nicht jeder Nachweis eines Darmbewohners ist also behandlungsrelevant und sollte im Einzelfall mit dem behandelnden Tierarzt/der behandelnden Tierärztin oder dem Labor abgesprochen werden.

Kryptosporidien bei Bartagmen

Zum Nachweis von Kryptosporidien sollten gesonderte Tests angefordert werden (IFT, Karbolfuchsinfärbung, PCR, ELISA, etc.). Mehr Informationen zu Kryptosporidien haben wir im Artikel „Kryptosporidien bei Reptilien – was ist der beste Test?“ thematisiert.

Kotprobe der Bartagame ins Labor schicken oder zum Tierarzt?

Die Untersuchung einer Kotprobe, auch bei der Bartagame, kann nicht den Besuch beim Tierarzt/ bei der Tierärztin ersetzen. Mit einem Laborbefund und dem damit verbundenen Behandlungsvorschlag kann der Tierarzt oder die Tierärztin jedoch entscheiden, ob das Tier eine Wurmkur oder eine andere Parasitenbehandlung benötigt und welches Medikament für eine gezielte Behandlung am besten geeignet ist. Insbesondere junge Bartagamen oder Bartagamen mit Altersschwäche/Alterserscheinungen sind hier besonders betroffen.

Kotproben/Kotuntersuchungen, was sollte man beachten?

Die Proben müssen möglichst frei sein von Beimengungen wie Bodensubstrat, Urat (der kristalline Anteil des Urins bei Reptilien, weist eine weiße bis gelbliche Farbe und pastöse bis krümelige Konsistenz auf), Zellstoff, Watte und Ähnlichem, da diese Beimengungen die Untersuchungen erschweren oder gar verfälschen können. Die Probe bitte so frisch wie möglich zur Untersuchung entnehmen. Um ein Austrocknen der Probe zu verhindern, empfiehlt es sich, wenige Tropfen Leitungswasser zuzufügen. Zum Versand bzw. beim Einschicken der Kotprobe in das Labor bitte immer ein auslaufsicheres Gefäß verwenden (Kotröhrchen).

Parasitenerkrankungen bei Bartagamen

Woran erkennt man eine „kranke Bartagame“?

  • Einseitiges Zukneifen der Augen
  • Vermehrtes Sitzen unter dem Sonnenplatz (Thermoregulation)
  • Durchfall, übelriechender Kot, weicher Kot, Beimengungen im Kot (Schleim, Blut, etc.)
  • Abmagerung, Gewichtsverlust
  • Fressunlust
  • Progressive Apathie („Trägheit“)

Solche Anzeichen sind ein Hinweis darauf, dass die Bartagame geschwächt ist bzw. möglicherweise stirbt. Nicht selten kann eine Bartagame auch an unbemerkten Parasiten sterben. Immer wieder erreichen uns Sektionstiere, die an Massenbefällen mit Endoparasiten gestorben/verstorben sind. Insofern sind routinemäßige Kontrollen besonders wichtig und sorgen insgesamt für eine längere Lebenserwartung bei Bartagamen.

Kokzidien bei Bartagamen

Was sind Kokzidien?
Kokzidien sind einzellige Parasiten, die den Magen-Darm-Trakt der Bartagame befallen und hier parasitieren. Im Kot werden sogenannte Oozysten, also die Reproduktionsprodukte der Parasiten, ausgeschieden. Diese werden oral über kontaminiertes Futter/Wasser aufgenommen. Treten Masseninfektionen auf, so kann die infizierte Bartagame Krankheitssymptome entwickeln. Als Folge treten Abmagerungen, Durchfälle und Fressunlust auf.

Wie werden Kokzidien bei Bartagamen nachgewiesen?
Der Nachweis erfolgt mikroskopisch, die kleinen Entwicklungsstadien (Oozysten) werden mit dem Kot ausgeschieden. Eigentlich sind Kokzidien eine sich selbst limitierende Erkrankung, also eine Erkrankung, die vor allem bei Jungtieren auftritt und von selbst wieder „verschwindet“. Insbesondere unter Terrarienbedingungen sind aber auf Grund des limitierten Platzangebotes im Vergleich zum natürlichen Habitat („Lebensraum“) Massenbefälle nicht selten, da es permanent zu Reinfektionen („Neuinfektionen“) kommen kann. Die Bartagame nimmt also immer wieder neu die ausgeschiedenen Parasitenstadien aus der Umwelt auf, bis sie Krankheitsanzeichen entwickelt. So kann ein Kokzidienbefall bei Bartagamen lange Zeit unbemerkt sein, bis eine gewisse „tolerierbare“ Schwelle an Parasiten für die Bartagame und ihr Immunsystem überschritten ist.

Machen Kokzidien die Bartagame krank?
Infizierte Bartagamen können also lange Zeit ohne Krankheitssymptome leben. Erst nach längerer Beobachtung fällt womöglich ein verändertes, trägeres Verhalten oder Krankheitsanzeichen bei der Bartagame auf (man nennt das dann „Kokzidiose“ oder auch „Isosporose“ bzw. „Choleeimeriose“, je nach Kokzidie, die parasitiert). Dann ist auch eine Therapie notwendig, aber auch, wenn die Tiere noch keine Krankheitsanzeichen zeigen (man will ja nicht, dass die Tiere erst krank werden).

Wie häufig sind Kokzidien bei Bartagamen?
Kokzidien kommen bei Bartagamen sehr häufig vor: Bei der Bartagame parasitieren zwei Gruppen von Kokzidien: Darmkokzidien (Isospora amphiboluri) und Leberkokzidien (Choleiemeria pogonae). In eigenen Untersuchungen lag die Vorkommenshäufigkeit für Darmkokzidien bei Bartagamen bei rund 17% bei allen untersuchten Tieren. Leberkokzidien kommen wesentlich seltener vor (ca. 0,5%). Insbesondere sind bei Bartagamen Kokzidien eine Jungtiererkrankung, hier waren die uns zugesandten Proben deutlich häufiger positiv (ca. 30%, also jedes dritte untersuchte Tier) im Vergleich zu erwachsenen Tieren (ca. 15%).

Sind nur Bartagamen betroffen? Und welches Alter haben die infizierten Tiere?
Kokzidien konnten wir häufiger bei der Zwergbartagame (Pogona henrylawsoni) als bei der Streifenköpfigen Bartagame (Pogona vitticeps) nachweisen. Es können jedoch alle Altersgruppen bei der Bartagame von Kokzidien betroffen sein: Die jüngste Bartagame, bei der wir Kokzidien nachweisen konnten war erst zwei Monate alt, die älteste Bartagame 25 Jahre. Insofern sollte man Kokzidien immer im Hinterkopf behalten, wenn eine Bartagame Krankheitsanzeichen zeigt.

Was sind „Oxyuren“?

Besonders häufige Parasiten bei der Bartagame sind die sogenannten Oxyuriden, umgangssprachlich „Oxyuren“ genannt: Der Begriff leitet sich vom Lateinischen „Oxyuridae“ ab, insofern ist eigentlich der „eingedeutschte“ Begriff „Oxyuriden“ (auch „Pfriemenschwänze“ oder „Madenwürmer“) der Richtige. Bei Bartagamen parasitieren vier Gattungen der Oxyuriden (Parapharyngodon, Pharyngodon, Alaeuris und Thelandros). Oxyuren haben sich von allen Parasiten am besten an das Reptil (in diesem Fall auch auf die Bartagame) als Wirt angepasst und haben vergleichsweise weniger krankmachende Eigenschaften als andere Parasiten bei Bartagamen.

Wann machen Oxyuriden die Bartagame krank?
Bei der Bartagame führen massive Oxyureninfektionen zu klinischen Symptomen („Krankheitsanzeichen“) wie Fressunlust und wässriger Diarrhö, Gewichtsverlust und in Einzelfällen sogar perakutem („plötzlichem“) Versterben führen, insbesondere unter Terrarienbedingungen. Häufig sind diese Nematoden („Würmer“) bei sezierten Tieren zu finden, die während der Hibernation verstorben sind. So tritt dieses Krankheitsbild als Faktorenkrankheit (also eine Krankheit, die von äußeren und inneren Faktoren abhängig ist) häufig assoziiert mit Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen und viralen Infektionen (z.B. Adenoviren) auf. Deshalb sollte die Oxyuridose bei Bartagamen als wichtige Parasitose („Parasitenerkrankung“) angesehen werden.

Parasiten bei Bartagamen wirksam bekämpfen

Die wichtigste präventive Maßnahme zur Vermeidung einer Parasitenerkrankung bei der Bartagame ist das tägliche Entfernen des Kotes aus dem Terrarium. Auch sollte täglich frisches Wasser angeboten werden. Neuzugänge sind immer auf Parasiten mittels Kotprobe/Kotuntersuchung im Reptilienlabor oder bei einem reptilienkundigen Tierarzt zu untersuchen.

Quarantäne zur Vermeidung von parasitären Erkrankungen

Neu erworbene Tiere sollten erstmal in Quarantäne verbleiben (leicht zu reinigendes Terrarium, ausgelegt mit Zellstoff / Papier, Wasserschale, Versteckmöglichkeit). Nun sollten mehrere Kotproben / Kotuntersuchungen bei der Bartagame erfolgen, mindestens zwei Untersuchungen im Abstand von zwei bis vier Wochen. Je nach Befund kann dann eine adäquate Therapie / Medikation / Behandlung (z.B. eine Entwurmung / Wurmkur) erfolgen. Diese „bekämpft“ gezielt die nachgewiesenen Parasiten. Neuankömmlinge / Neuzugänge und Bartagamen, die sich derzeit in Parasiten-Behandlung befinden, bleiben unbedingt für einige Zeit in einem pflegeleicht eingerichtetes Quarantäne-Terrarium, bis sie parasitenfrei und „gesund“ sind. So kann eine Kontamination des Terrariums mit den Parasitenstadien leicht verhindert werden.

Parasiten bei der Bartagame nachgewiesen: Was tun?

Zur Behandlung einer Parasitose muss unbedingt der parasitäre Zyklus durchbrochen werden. Hier sollte sowohl die Umwelt als auch das Tier behandelt werden. Die Bartagame wird z.B. mit Mitteln / Medikamenten gegen die Kokzidien behandelt oder auch mit einer Wurmkur / Entwurmung bei Oxyuren, je nach Parasit. Weiterhin ist zu beachten, dass auch die Bartagame gereinigt wird, sofern sie mit Kot verschmiert ist (z.B. verschmierte Kloake), da auch hier Parasitenstadien haften können. Hat die Bartagame extremen Durchfall, sollte sie täglich saubergemacht werden. Aber auch das Terrarium bitte unbedingt reinigen/dekontaminieren!

Desinfektion gegen Parasiten und sonstige Hyigenemaßnahmen

Ein Desinfektionsmittel, das die Oozysten der Kokzidien, andere Parasiten-zwischenstadien oder deren Eier beseitigt stehen zur Verfügung: z.B. „Neopredisan“ oder alternativ Alkohole (z.B. Isopropanol, 70%). Nur eine vollständige Entleerung und Neueinrichtung des Terrariums nebst einer Desinfektion der Oberflächen helfen hier gezielt. Dampfdruckreiniger haben sich dabei bewährt, aber auch das „Backen“ von Sand und Einrichtungsgegenständen im Ofen bei mindestens 100 °C für mindestens 45 Minuten ist eine sinnvolle Alternative.

Was ist sonst noch wichtig?

Sind Parasiten bei Bartagamen auf den Menschen übertragbar?

Parasiten bei Bartagamen sind in den aller seltensten Fälle auf den Menschen übertragbar. Kokzidien/Oxyuren bei Bartagamen sind für den Menschen völlig ungefährlich. Eine Ausnahme sind sogenannte Pentastomiden (Zungenwürmer), diese kommen aber sehr selten bei der Bartagame vor, eher bei anderen Agamen. Auf Grund ihres Entwicklungszyklus waren alle Tiere, bei denen wir Pentastomiden nachweisen konnten, Wildfänge bzw. vermutlich illegale Importtiere.

Was kostet eine Kotprobe?

Alle unsere Kosten zu Kotproben/Kotuntersuchungen bei Bartagamen finden Sie in unserem Einsendeschein als Downloads. Weiterhin haben wir die genauen Kosten zu Kotuntersuchungen/Kotproben unter dem Titel „Was darf eine Kotuntersuchung bei meinem Haustier kosten?“ genau erklärt. Außerdem sind im Handel kommerzielle Kits zur Untersuchung („Kotuntersuchungsset Reptilien“) zu erwerben.

Fazit: Parasiten bei Bartagamen

Auf Grund von häufigen Infektionen mit Parasiten bei Bartagamen ist eine parasitologische Untersuchung vor dem Einbringen neuer Tiere in den Bestand oder bei Abgabe an eine/n neue/n BesitzerIn als obligatorisch anzusehen. Ebenso sollte die parasitologische Untersuchung (Kotprobe/Kotuntersuchung) bei der Bartagame auf Grund der hohen Prävalenz (Vorkommenshäufigkeit) vor und nach der Winterruhe (Hibernation) als obligat angesehen werden. In unserem Labor kann man ganz einfach Kotproben einschicken, für Fragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

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